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Elevators To The Grateful Sky: Cloud Eye (Review)
Artist: | Elevators To The Grateful Sky |
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Album: | Cloud Eye |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner / Hardrock |
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Label: | Transubstans / Record Heaven | |
Spieldauer: | 43:17 | |
Erschienen: | 12.12.2013 | |
Website: | [Link] |
Rasch noch eine Band vor dem Jahreswechsel verheizt ... Welches Label bringt mit gutem Gewissen kurz vor Weihnachten noch eine Neuveröffentlichung auf den Markt? Selbst global players begnügen sich mit halbseidenen Compilations zur Befriedigung oder vielmehr Bedrängnis des Konsumenten, doch Transubstans schmeißen die nächste Stoner- bis Classic-Rock-Party, auf dass sie gleich im Januar in den Grabbelkisten landet.
ETTGS, wie sie sich selbst abgekürzt nennen, stammen aus Palermo und gingen aus dem Todesmetall-Duo OMEGA (ein Demo 2009 namens "Isotheos") hervor, waren aber zum Teil bereits in anderen Untergrund-Combos extremer Natur tätig. Glanzloser, an der Oberfläche Blues-getränkter Hanfzigaretten-Sound steht nun auf dem Plan der Protagonisten, und damit schlagen sie sich zwar nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Vor allem in puncto Melodie herrscht weitgehend Ödnis, und ein kleiner "Hit" wäre gerade in diesem Bereich dringend von Nöten, um sich zu behaupten.
Uptempo-Nummern wie "Red Mud" (Gast-Bläser inklusive) oder das punkige "Upside" stehen ihnen am besten, zumal Frontmann Sandro wenig Stimmcharisma verbreitet. Dafür hat die Rhythmusgruppe umso mehr Schmackes und zeigt sich das eine oder andere Mal erfreulich verspielt. Was ELEVATORS TO THE GRATEFUL SKY aber letztlich das Genick bricht, sind ihre zu konventionellen Songs in einem sowieso schon abgegrasten Stilfeld. Ein Instrumental wie "Mirador" hätte man gerade wegen seines ungewöhnlichen Aufbaus mit Gesang versehen müssen, dann wären hier Termini wie "progressiv" oder zumindest "einfallsreich" gefallen.
FAZIT: Stoner, die Hundertste, nicht besser oder schlechter als der grobe Rest, aber wenigstens nicht von der improvisatorisch nudelnden Sorte - trotzdem next one, please.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ridernaut
- Sonic Bloom
- Red Mud
- Turn In My Head
- Mirador
- Handful Of Sand
- Upside
- Sirocco
- The Moon Digger
- Xandergroove
- Cloud Eye
- Cloud Eye (2013) - 5/15 Punkten
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